GERÜCHE DER KINDHEIT (2009)
Ein co>labs „Bayernpaket“ mit den drei bayrischen Choreografen Alexandra Karabelas ( Regensburg ), Micha Purucker ( München ) und Beate Höhn ( Nürnberg ). Tanztheater aus choreografischen Miniaturen, skulpturale Bewegungs- und Erinnerungssamples nach Texten von Christoph Klimke.
Anhand der zehn biblischen Gebote assoziiert der Berliner Autor Christoph Klimke poetische und politische Traum-Geschichten, in denen Kindheitserinnerungen zu Tage treten. Mit diesen Geschichten begibt sich BAYERN DREI auf die Suche nach Erinnerungen an das Erwachsenwerden.
Gerüche sind die unmittelbarsten Auslöser von Erinnerungen, Ohne Umwege über das Bewusstsein werden Erfahrungen von Macht, Ohnmacht, Heimat, Ordnung, Alpträumen, Gehorsam, Sehnsucht oder Religion direkt an die Oberfläche gespült.
Ereignisse, die wir mit einem Geruch assoziieren und bestimmte Orte, an denen wir Erfahrungen gemacht haben, werden über diesen kurzen Trigger visualisert. Wir erinnern uns an Bilder, an Räume; Wir betreten Arsenale der Erinnerung, in denen sich Szenen abspielen, und die damit verbundenen Gefühle wachgerufen und wieder erlebbar gemacht werden. Somit können sich auch individuelle und kollektive Handlungsoptionen für die Zukunft eröffnen, die ohne Erinnerung, dem Echo unseres Lebens nicht möglich ist.
Eine Koproduktion von Tafelhalle Nürnberg, Landeshauptstadt München Kulturreferat, Stadt Regensburg.
Team Nürnberg
Konzept/Choreografie: Beate Höhn
Tanz: Viviana Escale´, Erich Rudolf / Philip Bergmann
Kostüm: Andre´Schreiber
Dramaturgische Mitarbeit: Thomas Stang
Team Regensburg
Konzept/Choreografie: Alexandra Karabelas
Tanz: Kilta Rainprechter, Wolfgang Maas
Kostüm: Bianca Schmid-Hedwig
Team München
Konzept/Choreografie: Micha Purucker
Tanz: Barbara Motschiunik, Stephan Herwig
Kostüm: Antal Büki
Sond: Ekki Eletrico, Robert Merzdo
Texte: Christoph Klimke
Licht: Stefan Schneiderer
Ton: Philipp Koncsek
Technische Leitung: Klaus Lukas
Produktionsleitung/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Anke Euler
PRESSE
(Kritik/Nürnberger Nachrichten, März 2009)
Der Familienzoff mit Messer und Gabel...
(Kritik/Nürnberger Abendzeitung, März 2009)
Zeit für Schweinebraten, Zeit für Erinnerungen
(Kritik/Mittelbayerische Zeitung, November 2009)
(Kritik/MZ Regensburg/Nürnberg, März 2009)
Der Fisch ist tot - doch der Gestank bleibt aus
(Bayerische Staatszeitung, April 2009)
Tanzjournal 03/2009