PASSION - Sehnsucht nach Amerika (2004)
Ein Stück Tanz/Theater, eine Versuchsanordnung aus politischen
und religiösen Bezügen zu Amerika
Inspiriert von der „Pilatus-Jeshua“-Phantasie aus „Meister und Margarita“ des russischen Romanciers Michail Bulgakov erzählt Passion die Geschichte einer untergehenden, hysterischen Gesellschaft. Der Philosoph Boris Groys schreibt über das damalige Russland: „Das ganze Land lebte in einem Verschwörungswahn: Der Klassenkampf fand nicht mehr in der Gesellschaft, nicht mehr zwischen Menschen
statt, denn die Klassen waren ja abgeschafft. Sondern er spielte sich in der Seele jedes Einzelnen ab, und zwar jede Sekunde.“
Fern des amerikanischen Reiches, weitab von jeglicher Zivilisation – in sogenannten Krisengebieten – gelten andere Gesetze. Eine Gouverneurin arbeitet mit ihrem Personal unter amerikanischer Flagge an einem Außenposten, eine unsichere Stadt, hochexplosiv, schwer kontrollierbar. Ihr Auftrag ist, die fremde Stadt zu schützen, zu kontrollieren.
Die Gouverneurin: Sybille Schedwill
Der Stellvertreter/Der Gefangene: Thomas Stang
Der Verräter: Patrick Entat
Der Leibwächter: Volkhard Guist
Die Angestellte: Pilar Murube
Cassandra: Beate Höhn
Konzeption und Inszenierung: Arne Forke, Beate Höhn
Kostüme: Heike Endres
Licht: Britta Mayer
Licht Mitarbeit/Technische Leitung: Christine Auernheimer
Videoanimation: Anja Struck
Assistenz Regie: Katharina Gamer, Anna Schneider
Assistenz Bühne: Elisabeth Holdener
Assistenz Kostüme: Beate Klein
Werkstatt: Karin Barwig, Thea Müller, Matthias Kirschner, Matthias Meier
Ton: Gerhard Grell
In Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Fürth (Premiere 03/2004)
und der Tafelhalle Nürnberg.
PRESSE
Lebensträume und andere Katastrophen
(Vorbericht/Nürnberger Nachrichten, März 2004)
(Kritik/Stadtmagazin Plärrer, Ausgabe 3/2004)
(Kritik/Stadtmagazin Plärrer, Ausgabe 4/2004)