JUDITH (2005)
Es ist Krieg. Judiths Heimatstadt wird von dem Feldherrn Holofernes belagert. Eines nachts wagt sich Judith in das Lager des gottlosen Tyrannen, schlägt ihm den Kopf ab und befreit damit ihr Volk.
Eine mutige Frau. So erzählt der Mythos.
Friedrich Hebbel analysiert Judith, wie ein Vorläufer von Sigmund Freud. Hebbel befragt Judith nach ihren Träumen: Woher kommt diese Zerstörungs- und Vernichtungswut einer jungen Frau an einem Mann?
Fragen nach Hebbel: Gewalt, ob fern oder nah, direkt erlebt, gehört, ist allgegenwärtig. Leben wir in einem permanenten Ausnahmezustand?
Wo ist der Kriegsschauplatz?
In „Judith“ sprechen die Menschen in Träumen, Vorhersehungen – suchen mehr sich selbst als den anderen. Zwischen Traum und Traumata:
Es überlagern sich die Ebenen einer alltäglichen Realität mit gewalttätigen Phantasien. Bilder lagern sich in den Köpfen ab, bestimmen uns, bisweilen zerstören sie uns auch.
Darsteller: Seraphine Rastl, Naomi D`Amour, Christoph Pütthoff, Thomas Stang
Regie: Arne Forke
Choreografie/Bühne: Beate Höhn
Licht: Britta Mayer
Kostüme: Andre Schreiber
Dramaturgie: Stella My
Technische Leitung: Christine Auernheimer
Regie- und Produktionsassistenz: Anna Stab, Anna Schneider
Werkstatt: Thea Müller, Matthias Meier, Karin Barwig
Ton: Gerhard Grell
Fotos: Thomas Langer
Video: Hans Batz
In Zusammenarbeit mit der Tafelhalle Nürnberg und dem Theater Erlangen.
PRESSE
(Kritik/Nürnberger Nachrichten, Februar 2005)
(Kritik/Nürnberger Abendzeitung, Februar 2005)
(Kritik/Stadtmagazin Plärrer, Ausgabe 3/2005)
Die Frau, die in die Kält ging
(Kritik/Stadtmagazin Plärrer, Ausgabe 4/2005)